Und sie funktionieren doch!

Erneuerbare Energien erstmals wichtigste Stromquelle

Wind, Sonne, Wasser und Bioenergie toppen Braunkohle

Auch wenn die Lobby der konventionellen Kraftwerksbetreiber (Atomkraft, Braunkohle, Kohle, Gas) immer wieder behauptet, dass regenerative Energien nicht zur Stromversorgung Deutschlands taugen, so zeigen doch unwiderlegbare Fakten das Gegenteil. Noch vor wenigen Jahren behaupteten die großen Energieversorger (EVUs) in ganzseitigen Anzeigen, dass erneuerbare Energien in Deutschland auch theoretisch niemals mehr als 5 % zur Stromversorgung beitragen könnten.

Seit Jahren steigt stetig der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix in Deutschland. Im Jahr 2014 lag der neue Rekordwert bei 27,3 %. Das ist über fünfmal mehr, als die "Experten" theoretisch maximal für machbar hielten. In der Schule wären derartige "Experten" stark versetzungsgefährdet.

Auch, dass die regenerativen Energien zu unzuverlässig wären, um sich auf diese zu verlassen, stellt sich mit zunehmender Verbreitung der regenerativen Energien als Schauermärchen heraus.

2014 Agora

In diesem Diagramm wird der Stromverbrauch (rote Linie) und die unterschiedlichen Erzeugungsarten für das komplette Jahr 2014 dargestellt. kann man eindrucksvoll folgende Zusammenhänge erkennen:

1. PV-Anlagen und Windenergie ergänzen sich über das Jahr wunderbar

Man sieht schön, wie die PV-Anlagen (gelbe Fläche) genau dann am produktivsten sind, wenn die Windanlagen (dunkelblaue Fläche) Flaute haben und umgekehrt.

2. Speicher für regenerativen Strom werden noch nicht benötigt

Zu keinem Zeitpunkt wurde mehr regenerativer Strom erzeugt, als insgesamt Strom in Deutschland benötigt wurde. Erst wenn das der Fall sein wird, benötigen wir zum Gelingen der Energiewende Speichertechnologien. Entsprechende Techniken stehen heute bereits einsatzbereit zur Verfügung, sind, aber noch rel. teuer.

Für langfristige Speicherung (Wochen / Monate) ist hier insbesondere die power-to-gas - Technologie zu nennen, mit deren Hilfe aus Überschuss-Strom Wasserstoffgas bzw. Erdgas (Methan) erzeugt wird und in das vorhandene Gasnetz eingespeist werden kann.

Kurzfristige Speicherung (Stunden) wird über Akkus erfolgen. Damit werden sich Besitzer von PV-Anlagen weitgehend vom öffentlichen Netz unabhängig machen und ihren Strompreis deckeln können.

3. Regenerative Energien wurden zu keinem Zeitpunkt exportiert

Weil zu keinem Zeitpunkt mehr regenerativer Strom produziert wurde, als Strom insgesamt in Deutschland benötigt wurde, wurde auch keine einzige regenerativ erzeugte kWh exportiert.. Die Schauerstory, dass der angeblich so teure regenerative Strom zuerst in Deutschland hochsubventioniert erzeugt und dann sogar mit einem Negativpreis ins Ausland verscherbelt wird, kann mit einem Blick als Lüge entlarvt werden.

Der gesamte exportierte Strom (Bereich oberhalb der roten Linie) stammt aus Braunkohle-, Kohle- und Atomkraftwerken. Diese Kraftwerke werden von den EVUs laufen gelassen, obwohl sie viel zu unflexibel sind. Neue flexible Gaskraftwerke werden hingegen vom Netz genommen.

Fazit:
Da ist noch viel graue Fläche (Braunkohle-, Kohle- und Atomstrom), die wir mit regenerativen Farben ausmalen müssen. Dass das machbar ist, haben wir in der Vergangenheit bewiesen (siehe Grafik)

 

Sie kennen "AGORAMETER" nicht?

Das ist das Anzeigetool, in dem Strompreis, Stromverbrauch und Stromerzeugung (fast) in Echtzeit dargestellt werden. Sie können die Entwicklungen der Stromerzeugung aus regenerativen Energien (aufgeschlüsselt nach Solarenergie, Windkraft, Laufwasserkraft und Bioenergie), der Stromerzeugung konventioneller Kraftwerke sowie des Stromverbrauchs verfolgen.

<Hier> der Link zum Agorameter.

 

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