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EEG-Umlage auf Eigenverbrauch

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Die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetz soll nächste Woche vom Bundestag beschlossen werden. Das Photovoltaikforum hat die politische Debatte die gesamte Zeit begleitet. In Anbetracht der jüngsten Pläne der Bundesregierung halten wir es jedoch für geboten, offen zu protestieren. Photovoltaikforum hat  gemeinsam mit dem BHKW-Forum ein Musteranschreiben an Bundestagsabgeordnete verfasst. Jeder Leser kann es den Parlamentarier seines Wahlkreises schicken - es ist die letzte Möglichkeit, auf den Gesetzgebungsprozess noch einmal Einfluss zu nehmen, da wohl schon nächsten Dienstag bei der Tagung des Wirtschaftsausschusses die letzten Entscheidungen getroffen werden.

Das Schreiben ist auf den Internetseiten beider Foren zum Herunterladen eingestellt:

Musterschreiben kontra EEG-Umlage.docx
Musterschreiben kontra EEG-Umlage.doc

Photovoltaikforum und BHKW-Forum wünschen sich eine breite Beteiligung und hoffen, dass sich die Absichten der Bundesregierung nicht im Gesetz niederschlagen werden.

Empfohlener Addressatenkreis:
1. MdB des eigenen Wahlkreis
2. Lieblings MdB aus dem Wirtschaftsausschuss
3. Lieblings MdB aus dem Umweltausschuss

 

Grossbatteriespeicher LESSY in Vöklingen

Großbatteriespeicher LESSY im kommerziellen Betrieb

Bundesweit einer der ersten Lithium-Ionen-Batteriespeicher im Regelleistungsmarkt


Der Lithium-Ionen-Batteriespeicher LESSY am Kraftwerksstandort Völklingen-Fenne hat den kommerziellen Betrieb aufgenommen.

Essen, Saarbrücken. Der Ausbau der Speichertechnologien ist ein wesentlicher Baustein für das Gelingen der Energiewende. In der vergangenen Woche konnte ein Forschungsprojekt unter Beteiligung der STEAG einen großen Erfolg feiern: Der im Rahmen des Forschungsprojekts Lithium-Elektrizitäts-Speicher-System, kurz LESSY, entwickelte Großbatteriespeicher hat seinen kommerziellen Betrieb im STEAG-Kraftwerk Völklingen-Fenne aufgenommen.

Zufrieden erläuterte STEAG-Projektleiter Christian Breuer die Dimension dieses Ereignisses: "LESSY ist damit bundesweit einer der ersten Lithium-Ionen-Batteriespeicher, der für die Netzstabilisierung zugelassen wurde." Nach Zulassung durch den Übertragungsnetzbetreiber Amprion bietet STEAG den LESSY-Speicher nun am Markt für Primärregelleistung - eine von den Übertragungsnetzbetreibern wöchentlich ausgeschriebene Dienstleistung zur Stabilisierung des Stromnetzes - an.

Die Funktion von LESSY besteht darin, als Puffer zu agieren, wenn mehr bzw. weniger Energie erzeugt als verbraucht wird. Der in einem Seecontainer untergebrachte Speicher trägt so zur Netzstabilisierung bei. Der Großbatteriespeicher ist dafür ausgelegt, innerhalb von wenigen Sekunden eine Leistung von einem Megawatt (1 MW) zu speichern bzw. abzugeben. Er besitzt eine Speicherkapazität von bis zu 670 kWh - dies entspricht dem Stromverbrauch eines durchschnittlichen Dreipersonenhaushaltes in zwei Monaten. Um eine Erlaubnis zur Marktteilnahme - die sog. Präqualifikation - zu erhalten, musste nachgewiesen werden, dass die Anlage die für Primärregelleistung geltenden Anforderungen vollständig erfüllt. Durch Messungen wurde zudem gezeigt, dass der LESSY-Speicher auf sprunghafte Leistungsvorgaben schneller und genauer reagieren kann als gefordert.

Im Auftrag der beteiligten Projektpartner hatten Mitarbeiter des STEAG Technischen Service einen Großteil der Montagearbeiten übernommen und werden zukünftig auch für den Betrieb von LESSY verantwortlich sein.

Zur Zukunft von Großbatteriespeichern befragt, antwortete STEAG-Projektleiter Christian Breuer: "Batterien werden sicher nicht das Allheilmittel für die diskontinuierliche Erzeugung der Erneuerbaren Energien sein, aber sie werden im Energieversorgungssystem der Zukunft eine wichtige Rolle spielen." Durch das erfolgreiche Engagement der STEAG im Bereich des LESSY-Batteriespeichers können Möglichkeiten und Grenzen gut abgeschätzt werden. "Unter anderem ist der Regelleistungsmarkt ein besonders interessantes Einsatzgebiet", so Breuer weiter. "Vor diesem Hintergrund wird sich STEAG auch in Zukunft weiter mit der Batterietechnik beschäftigen."

Erfolgreicher Abschluss eines Forschungsprojektes

Die Aufnahme des kommerziellen Betriebes erfolgte kurz nach dem Abschluss des Forschungsprojektes. Der Koordinator des Gesamtprojektes und Projektleiter seitens Evonik Industries Dr. Dennis Gamrad erklärte zum Abschluss des Projektes: "In diesem Projekt wurde wichtige Pionierarbeit geleistet, insbesondere hinsichtlich der Untersuchung bzw. des Nachweises von technischer und wirtschaftlicher Machbarkeit von Großbatteriespeichern zur Netzstabilisierung." Dies ist u. a. mit Zulassung und Aufnahme des kommerziellen Betriebes erfolgreich gelungen. Darüber hinaus wurde parallel zum Projekt nachgewiesen, dass durch den Einsatz von energieeffizienten Großbatteriespeichern CO2-Emissionen reduziert werden können.

An dem im Februar 2009 gestarteten und erfolgreich abgeschlossenen Forschungsprojekt waren neben Evonik Industries AG und der STEAG Power Saar GmbH die Li-Tec Battery GmbH, Digatron Power Electronics GmbH, die Institute Next Energy - EWE-Forschungs-zentrum für Energietechnologie e. V. und Power Engineering Saar sowie die Universität Münster beteiligt. Die Projektkoordination lag bei der Creavis, der strategischen Innovationseinheit von Evonik. Der Großbatteriespeicher wurde im Rahmen einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Innovationsallianz entwickelt. Hierbei betrachteten die Forscher die gesamte Wertschöpfungskette von den Materialien der Batteriezellen bis hin zur konkreten Anwendung der Netzstabilisierung.

Der LESSY-Speicher wird auch nach Projektende betrieben und für weiterführende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten verwendet. Die Stabilisierung der Stromnetze durch Speicher und die Einspeicherung von Strom aus regenerativen Quellen kann angesichts der großen Herausforderungen auf dem Energiemarkt eine sinnvolle Variante sein.Großbatterien wie der LESSY-Speicher können in diesem Zusammenhang eine Option bieten und einen Beitrag zur Energiewende leisten.

Quelle: 05. Juni 2014, www.steag.com


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Windkraftanlage Flächenbedarf und Lärm, Windweg Thalfang

 

Mitglieder des Fördervereins Energieversorgung Köllertal wollten es genau wissen:

  • Welcher Flächen werden für die Zuwegungen zu den Windkraftanlagen benötigt?
  • Welchen Lärm machen Windkraftanlagen?

Wir besuchten den Hunsrücker Windweg in der Verbandsgemeinde Thalfang. Dort entstanden die folgenden Fotos und Videos:

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Zuwegung:

Die Zuwegung sieht aus wie ein normaler Feldweg bzw. Waldweg. Wir hatten kein Bandmaß dabei, schätzen dei Gesamtbreite auf 5-6 m

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kranplatz direkt am Windrad:

Der Kranplatz direkt am Windrad hat einen geschätzten Durchmesser von 25 m

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Video: dBA-Messung zwischen zwei Windrädern. Abstand: ca. 90m und ca. 140m



2. Video: dBA-Messung direkt am Fuß eines Windrades Abstand zum nächsten Windrad ca. 200 m

 


Streitthema „Windenergieanlagen (WEA)-Geräusche“

Fakten und Lösungsansätze

Original-Pressemitteilung vom 05.06.2014

 

Deutsche Bundesstiftung Umwelt

- Studienergebnisse und Anregungen für die Praxis bei DBU-Workshop am 24. Juni in Osnabrück

Osnabrück (iwr-pressedienst) - Anwohner beschweren sich über die Geräusche von Windenergieanlagen (WEA), Gegner schätzen sie als gefährdend ein. Empirische Angaben, in welchem Ausmaß und unter welchen Bedingungen diese Geräusche als belästigend empfunden werden, fehlen – bis jetzt: Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) haben Umweltpsychologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zusammen mit dem Deutschen Windenergie-Institut (DEWI) die Wirkungen eines Windparks im niedersächsischen Wilstedt über den Zeitraum eines Jahres aus stresspsychologischer und akustischer Sicht analysiert. Zusammen mit dem Praxispartner wpd windmanager und dem WEA-Hersteller Enercon wurde zusätzlich – in einem bisher einzigartigen Experiment – der Einfluss des Betriebsmodus der Anlagen auf die Geräuschwahrnehmung untersucht.

„Eine der großen Herausforderungen, die es im Zusammenhang mit der Energiewende zu meistern gilt, ist, die Akzeptanz von Energieinfrastrukturen wie zum Beispiel von WEA sicher zu stellen“, erklärt Dirk Schötz, Referent bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Das gesellschaftliche Großprojekt könne nicht gelingen, wenn „über die Köpfe der Menschen“ hinweg entschieden und ihre Sorgen und Anliegen nicht ernst genommen würden, ist Schötz überzeugt: „Beispiel Geräuschentwicklung: Wie beeinträchtigend werden sie von Anwohnern empfunden? Welche technischen Interventionsmaßnahmen gibt es? Können diese zur Verminderung der WEA-Geräusche beitragen?“ Diese Fragen erforderten wissenschaftlich fundierte Antworten und technische Lösungen.

Zur Geräuschentwicklung des Wilstedter Windparks seien mehr als 200 Anwohner befragt worden, parallel habe das DEWI Geräuschmessungen durchgeführt, erläutert Professor Dr. Gundula Hübner von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Betreiber wpd habe die Betriebsdaten der Anlagen beigesteuert. Bereits diese Untersuchungen hätten klar gezeigt: „Der Windpark hält die festgeschriebenen Grenzwerte für die Schallstärke sicher ein. Insgesamt bewerten die befragten Bürger ihn eher positiv.“ Mehrheitlich ginge von dem Windpark keine Belästigung aus, lediglich eine Minderheit von zehn Prozent der Befragten erlebe eine ziemlich starke Geräuschbelästigung. „Im Vergleich werden die Geräusche des Windparks sogar als weniger lästig empfunden als die von – insbesondere landwirtschaftlichen – Fahrzeugen“, so die Umweltpsychologin weiter. Zudem würden sie auch nicht als stetige Belästigung erlebt, sondern vielmehr dann, wenn sie gehäuft unter bestimmten Bedingungen auftreten, etwa in der Nacht oder bei einer bestimmten Windrichtung. Abgesehen von diesen ersten Studienergebnissen sei in den vergangenen Monaten in Wilstedt ein geräuschmindernder Betriebsmodus des WEA-Herstellers Enercon modellhaft getestet worden. „Anschließend wurden die Anwohner in Sachen Geräuschbelästigung erneut befragt“, sagt Hübner.

Die Gesamtergebnisse der DBU-geförderten Studie werden während des Workshops „WEA-Geräusche – Fakten und Lösungsansätze“ am Dienstag, 24. Juni, im DBU Zentrum für Umweltkommunikation, Osnabrück, vorgestellt. Lösungsansätze und Strategien zum Umgang mit der Geräuschproblematik werden in drei moderierten Arbeitsgruppen diskutiert, die Themen sind „Technische Anforderung an Problemanalyse, Monitoring und Lösungsansätze“, „Umgang mit Öffentlichkeit und Presse“ und „Umgang mit Bürgerfragen“. Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter von Immissionsschutz- und Genehmigungsbehörden, Planer, Anlagenbetreiber, WEA-Hersteller, Lärmforscher, Umweltmediziner und Juristen. Mehr Informationen unter
http://www.dbu.de/550artikel35347_135.html


Osnabrück, den 5. Juni 2014

Energie

Das Thema Energie ist eines der zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Die fossilen Ressourcen Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran sind endlich und mit immer schwierigerem technischem Aufwand zu erschließen. Die Energiepreise steigen stetig nach oben und aufgrund der weiteren starken Zunahme der Weltbevölkerung und der weiteren Technologisierung -insbesondere in Schwellenländern- wird der „Energiehunger“ immer größer und das Thema Energie weltweit eine immer größere Bedeutung erlangen.

Auch das Thema Kernenergie ist keine nachhaltige Energieform da die nachfolgenden Generationen mit diesen Altlasten umgehen müssen und es zusätzlich noch ein sehr hohes Gefahrenpotential wie bei den bereits passierten Unglücken in Fukushima oder Tschernobyl darstellt. Auch die Verfeuerung von Kohle und der damit verbundene hohe CO-2 Ausstoß kann hinsichtlich des ThemasKlimaschutz und die Verantwortung für die nachfolgenden Generationen längerfristig keine Lösung sein.

Aus diesen vielschichtigen Gründen müssen die Themen Energieeinsparung, Energieeffizienz und der Ausbau der erneuerbaren Energien in unserer Gesellschaft gezielt weiter vorangetrieben werden. Hier liegen riesige Chancen sich preisunabhängiger zu machen und somit den Energieimport und die Abhängigkeit zu anderen Staaten zu minimieren. Das Thema Preisstabilität spielt in diesem Kontext weiterhin eine bedeutende Rolle. Durch den Umbau hin zu einer dezentralen Energieversorgung liegen riesige regionale Wertschöpfungspotentiale insbesondere für die Unternehmen vor Ort. Diese Chance gilt es zu nutzen.

weiterführende Links:
Entwicklung der Weltbevölkerung


Entwicklung der Rohölpreise  (Texson)Historische
Ölpreisentwicklung
(www.tecson.de)

 

 

 

 

 

 

 

 

Preisentwicklung verschiedener Energieträger (C.A.R.M.E.N)Preisentwicklung
verschiedener
Energieträger (www.carmen-ev.de)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Webcam Saarbrücken ©SR

FAQ - finanzielle Bürgerbeteiligung

www.beg-koellertal.de

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Filmklappe-bea-k

 

Energiewende im Fröhner Wald

oekostrom 110510 101418

Vielen Dank an
HSB Cartoon!