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E-Werk Etzenhofen - ein Erfahrungsbericht

E-Werk EtzenhofenBereits im Jahr 2006 hat sich der 2. Vorsitzende des FEK,  Karl Werner Götzinger,  dazu entschlossen, eine Photovoltaikanlage auf das Dach seines Wohnhauses bauen zu lassen. Damals bestand noch viel Ressentiments gegen diese noch relativ neue Technik. Heute nach über 7 Jahren Betrieb zieht er Bilanz. Hier sein Bericht:

E-Werk Etzenhofen
http://www.solarlog-home.de/etzenhofen/

Zeit für eine Zwischenbilanz

Ganz nach dem Motto: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!", schaffte ich am 02.11.2006 meinen privaten "Atomstrom - Ausstieg". An diesem Tag ging meine Photovoltaik-Anlage ans Netz. Nach über 7 Jahren Dauerbetrieb ohne Ausfälle ist es nun an der Zeit, auch mal eine erste Zwischenbilanz zu ziehen.

Hier die Daten der Anlage:

  • 24 PV-Module Sanyo HIP-215-NHE = 5,16 kWp
  • Anordnung der Module in 2 strings á 12 Modulen
  • Wechselrichter: SMA SunnyBoy 5000 TL
  • Dachausrichtung: Süd-Süd-Ost, 37 Grad Dachneigung
  • Montage: Fa. Helmut Dörr, Etzenhofen
  • Datenmonitoring: SolarLog100
  • Kosten: ca. 26.000 €
  • Einspeisevergütung: 0,51 € / kWh
  • Anschluß ans Netz: 02.11.2006
  • Anzahl der Ausfalltage seit Inbetriebnahme: 0
  • Die Anlage hat im Zeitraum 02.11.2006 - 31.05.2014    38.052 kWh erzeugt.
  • Die durchschnittliche jährliche Produktion liegt bei 5111 kWh, also 12,7 % über Soll.
  • Durch den von mir produzierten Strom, wurden bisher 26,7 to CO2-Emmissionen vermieden

Auch wenn die Anlage von Anfang an nie mit dem Ziel errichtet wurde, einen möglichst großen Profit zu erwirtschaften, so habe ich natürlich trotzdem vorher eine Kalkulation durchgeführt, wie sich die Anlage entwickeln sollte. Nach meiner konservativen Kalkulation sollte die Anlage pro Jahr durchschnittlich 4.535 kWh erzeugen. Da wir etwa 3.500 kWh Strom pro Jahr verbrauchen, wäre damit das Primärziel - der private Atomausstieg - mehr als erreicht.

Das eingesetzte Kapital sollte sich über die Laufzeit von 20 Jahren mit einem Satz von ca. 2,5% verzinsen. Auch hieran ist zu erkennen, dass nicht der Profit im Zentrum der Überlegungen stand. Am Kapitalmarkt wären 2006 deutlich lukrativere Anlagen möglich gewesen.

Als Diplom-Informatiker ist es natürlich keine Frage, dass ich diese Kalkulation DV-unterstützt überwachen würde. Hierzu entwarf ich mir eine EXCEL-Tabelle, in der ich die monatlich Soll- und Ist-Werte der Stromerzeugung dokumentiere. (siehe unten)

Ergebnis:

  • Die Anlage hat im Zeitraum 02.11.2006 - 31.05.2014    38.052 kWh erzeugt.
  • Die durchschnittliche jährliche Produktion liegt bei 5111 kWh, also 12,7 % über Soll.

Durch den von mir produzierten Strom, wurden bisher 26,7 to CO2-Emmissionen vermieden!

Karl-Werner Götzinger

etzenhofen kwh
Legende Tabelle:
weißes Feld:    Soll-Daten des Monats
rotes Feld:       Ist-Wert <= 95 % des Sollwertes
grünes Feld:    Ist Wert >= 105 % des Sollwertes
gelbes Feld:     Istwert zwischen 95% und 105 % des Sollwertes


etzenhofen jahr

Legende Grafik:
blaue Kurve:        Plan-Wert des jeweiligen Monats
gelbe Kurve:        durchschnittlicher Ist-Wert des Monats
rote Kurve:           minimaler Ist-Wert des Monats
grüne Kurve:        maximaler Ist-Wert des Monats

 

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